Der Geschäftsführer des Vereins, Herr Esch, war extra aus Köln angereist, um sich mit den Balus der IGS und deren projektbegleitenden Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schulleitungen zu treffen, auszutauschen und sich ein Bild von deren Tun zu verschaffen.
Er zeigte sich sehr erfreut über die Kooperation der Stadtschule mit der IGS und konnte sich wieder einmal davon überzeugen, wie viel beide Seiten voneinander und miteinander lernen können. Die Balus haben in diesem Jahr mit ihren Moglis unter anderem gelernt Verantwortung zu übernehmen und dadurch ihre eigene Selbstständigkeit zu erhöhen. Empathie wurde ihnen dabei abverlangt und die Fähigkeit für einen Perspektivenwechsel. Sie haben eine Vertrauensbasis geschaffen und durch ihr Tun als Bezugsperson das Gefühl erhalten, etwas Gutes zu tun, oder mit anderen Worten: Einfach ein Kind glücklich zu machen.
Dass unsere Moglis durch die zweiwöchigen Treffen ebenso profitiert haben, wurde uns immer wieder bestätigt. Das nächste Treffen mit ihren "großen Freunden" wurde schon mit Freude erwartet. Manchmal waren es richtig große Ausflüge mit ihren Balus, oft aber auch kleine Dinge (Sandburgen bauen, gemeinsam kochen, spielen, spazieren gehen), bei denen die Aufmerksamkeit und Zeit aber ausschließlich den Moglis galt und sie sie mit niemandem teilen mussten.
Bald heißt es "Abschied nehmen" für die Gespanne. Aber ein Abschied muss nicht immer traurig besetzt sein. Ein kleines Abschiedsfest soll diesen Start in den nächsten Lebensabschnitt noch besiegeln. Viele der Moglis und Balus bleiben sehr lange einfach Freunde. Herr Esch berichtete von Moglis, die ihren Balus beim Schreiben der Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz helfen.
Der nächste Durchgang dieses Mentoring-Programms startet mit neuen Moglis und Balus Anfang Dezember 2020.